Unabänderlich




In lauer Luft flattern die Tauben,
wir bemerken sie nicht.
Die Erde gibt uns ihre Wärme,
doch wir fühlen sie nicht.

Was auch immer wir sehen,
wir sehn nur uns und sagen du.
Wohin auch immer wir gehen,
wir gehen aufeinander zu.

Es fliegen Wolken dahin,
Bäume wechseln ihr Laub.
Was Verlust schien, wird wieder Gewinn,
Blätter werden zu Staub.
Doch all das kümmert uns nicht.

Als ich zum ersten Mal dich sah,
da sagte alles in mir ‚ja‘.
Da wusste ich, es ist geschehen –
unabänderlich.

Erst dann fing alles für mich an,
was ich als Glück erdenken kann.
Die Welt sind wir, so soll es sein –
unabänderlich.

Was andere sagen,
wenn sie auch lächeln,
nimm es ruhig in Kauf.
Was kann uns hindern,
wer kann das ändern,
gar nichts hält uns auf.

Denn alles sagte in mir ‚ja‘,
als ich zum ersten Mal dich sah.
Da wusste ich, es ist geschehen –
unabänderlich,
unabänderlich.